Zukunft ist jetzt- Der Touch Tomorrow Truck am Ev. Schulcampus

Wie lassen sich die Herausforderungen der Zukunft lösen? Und was ist der Anteil der Naturwissenschaften dabei? Diese Fragen konnten sich die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums auf dem Touch Tomorrow Truck beantworten. Der Truck war eine Woche lang zu Gast an unserer Schule. Auf Initiative der Hans-Riegel-Stiftung werden hier naturwissenschaftliche Fragen sehr anschaulich thematisiert:
Der Truck beleuchtet auf seinen beiden Etagen die zwei Themenwelten „Leben von morgen“ und „Arbeiten von morgen“. Acht Erlebnisstationen machen die Themen für die Schülerinnen und Schüler anschaulich und greifbar. MINT wird hierbei nicht abstrakt, sondern sehr konkret an Exponaten aus der Lebenswelt der Jugendlichen dargestellt.

Beim Exponat „Gedankensteuerung“ können die Schülerinnen und Schüler erleben, wie es sich anfühlt, Gegenstände nur mit der Kraft ihrer Gehirnströme zu steuern. Dieses Exponat steht für eine Form der fortschreitenden Digitalisierung und Automatisierung. Dabei können viele praktische Handgriffe durch programmierte Gedankensteuerung ersetzt werden. Erlebbar gemacht wird dies durch die Steuerung einer Kugel durch einen Parcours. Praktisch funktioniert das über die Messung der Spannungsschwankungen im Gehirn. Über ein Headband werden dabei die Spannungsschwankungen an der Stirn registriert.
Um den Menschen wieder in den Fokus der Industriewende zu rücken, werden für die „Industrie 5.0“ alle Maßnahmen auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Dabei stehen drei Kernziele im Vordergrund: 1. Menschzentriertheit, 2. Nachhaltigkeit und 3. Widerstandsfähigkeit. Besonderes Augenmerk wird an der Station auf das Konzept des digitalen Zwillings gelegt, wo mit Hilfe einer virtuellen Abbildung eines real existierenden oder noch zu planenden Objekts Simulationen, Optimierungen oder Veränderungen getestet und weiterentwickelt werden können. Mixed Reality-Brillen (MR-Brillen, Smart Glasses) dienen hier als Werkzeug, um dem digitalen Zwilling Leben einzuhauchen. Die Schülerinnen und Schüler können im Team durch den Einsatz der MR-Brillen eine Fabrik planen, testen und umgestalten, bis der gewünschte Erfolg erreicht ist.
Ein großes Dankeschön an die Teamer vom Truck und an Frau Heinrich von der Jugendberufsagentur.